Unterricht

Pädagogische Prinzipien für Unterrichtsstunden und –vertretung:

Im Mittelpunkt der Arbeit an der Aukrugschule stehen in erster Linie naturgemäß die Schülerinnen und Schüler. Alles Handeln an der Schule soll ihre optimale Ausbildung bewirken. Um auf der einen Seite dieses zu erreichen und um andererseits auch den Interessen der Lehrkräfte in ihrer Eigenschaft als Arbeitnehmer Rechnung zu tragen und deren Arbeitszufriedenheit zu stärken, verfolgt die Schulleitung das Ziel, die Unterrichtsversorgung transparent zu gestalten und Anregungen und Ideen aus dem Kollegium mit aufzunehmen. Die pädagogischen Grundsätze für die Unterrichtsgestaltung werden zunächst von folgenden Grundüberlegungen geleitet: Es soll ein Großteil der Unterrichtsstunden durch Klassenlehrerhand erteilt werden, allerdings werden die Fächer Deutsch und Mathematik in der Regel von verschiedenen Lehrkräften gegeben. Es sollen möglichst wenige Lehrkräfte in den Klassen unterrichten. Weiterhin soll die Kontinuität in einem möglichst hohen Rahmen gewährleistet werden, wenn organisatorisch möglich sollen also Fachlehrkräfte ihren Unterricht in Folgejahren in den Klassen fortsetzen.

Konzept zur Vermeidung von Unterrichtsausfall:

  • Aufgaben- und Materialpool (z.B. vorbereitete Aufgaben von Fachkollegen)
  • Aufteilung von Klassen in feste Gruppen mit Arbeitsplänen („Schattenplan“)
  • Auflösung von Doppelbesetzungen
  • Klassen-/Gruppenzusammenlegung (Fördergruppen mit Klassen, Sport zusammenlegen etc.)
  • Selbstlernzeit (Stillarbeit mit Arbeitsplänen) ab 3. Schuljahr
  • Aufsicht durch Elterninitiativen (Erstellung eines „Einsatzplans“)
  • Teilnahme von maximal einem Kollegen an Fortbildungs- oder anderen vormittäglichen Veranstaltungen
  • Begleitung von Schulausflügen durch eine Lehrkraft
  • Unbezahlte Mehrarbeit der Lehrerinnen und Lehrer
  • Betreuung zweier Klassen durch eine Lehrkraft

Unterrichtszeiten

Der Unterricht an der Aukrugschule beginnt um 7:35 Uhr. Die Lehrerin schließt den Unterricht, darum wird auf einen Schulgong zwischen den Stunden verzichtet. Ein Signal des Schulgongs ertönt nur zum Ende der jeweiligen Pausen. Es finden je zwei Schulstunden zwischen den Pausen statt.

1. Stunde   07:35   -   08:20 Uhr
2. Stunde   08:25   -   09:10 Uhr
3. Stunde   09:40   -   10:25 Uhr
4. Stunde   10:35   -   11:20 Uhr
5. Stunde   11:50   -   12:35 Uhr
6. Stunde   12:40   -   13:25 Uhr

Verkehrsunterricht:

Im 1. Schuljahr werden 20 Stunden Verkehrserziehung unterrichtet, die fächerübergreifend erarbeitet werden. Lernorte sind: Klassenraum, Turnhalle, Schulhof und ein Verkehrsübungsplatz, aber auch die reale Verkehrssituation im Umfeld von Schule und Wohnung sowie Verhalten im und am Schulbus. Neben der unterrichtlichen Verkehrserziehung durch den Klassenlehrer, zu dem auch die Polizei als zuständige Stelle hinzugezogen wird, werden Unterrichtsgänge durchgeführt zur Erlernung des sicheren Schulweges. Dabei wird der verkehrssichere Schulweg besprochen und abgegangen.

Im 2. Schuljahr beträgt der Umfang an Verkehrserziehung 10 Unterrichtsstunden. Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Rolle als Fußgänger im Mittelpunkt des Unterrichts stehen, und es wird die Erkundung des Schulweges und aller mit ihm verbundenen Gefahren weiterhin intensiv bearbeitet, wiederum in Zusammenarbeit mit der Polizei.

Im 3. Schuljahr werden ebenfalls 10 Unterrichtsstunden Verkehrserziehung erteilt. Didaktischer Schwerpunkt ist nun jedoch – neben dem richtigen Fußgängerverhalten – die Rolle des Radfahrers im Verkehr sowie das verkehrsgerechte Fahrrad. Dazu finden im Sinne eines Gefährdungsschonraumes auf dem Schulhof Radfahrübungen statt. Diese Übungen werden durch die Verkehrspolizei mit theoretischer Unterweisung begleitet.

Im 4. Schuljahr werden wieder 20 Stunden Verkehrsunterricht erteilt. Didaktischer Schwerpunkt dieser Unterrichtsreihe ist die Vorbereitung auf die Radfahrprüfung. Zum Schuljahresende wird zunächst die theoretische Radfahrprüfung vom Klassenlehrer durchgeführt. Nachdem diese bestanden ist, wird die praktische Radfahrprüfung von der Verkehrspolizei abgenommen unter Mithilfe der Eltern.
Ziel: Im Unterricht wird altersgemäß auf die Anforderungen im Straßenverkehr vorbereitet. Dies wird unterstützt durch verschiedene Tests, Fahrradprüfung und auch verschiedene Aktionstage.